Optimierung der Wärmebehandlungen bei Zahnrädern: Nitrieren und lokales Induktionshärten

settembre 11, 2024

Haben Sie sich jemals gefragt, wie man nach einer Wärmebehandlung maximale Verschleißfestigkeit in einem Zahnrad erreicht? Ein aktuelles Projekt von uns bietet ein konkretes Beispiel, bei dem wir Nitrieren und lokalisierte Induktionshärtung kombiniert haben, um eine technische Herausforderung zu lösen.

Bei der Konstruktion eines mechanischen Bauteils, wie eines Zahnrads, das hohen Belastungen ausgesetzt ist, spielt die Wahl der Wärmebehandlung eine entscheidende Rolle, um Haltbarkeit und optimale Leistung zu gewährleisten.

Das Problem: Nitrieren und Schleifen nach der Behandlung

Im analysierten Fall wurde ein Zahnrad auf seiner gesamten Oberfläche einer Nitrierbehandlung unterzogen. Das Nitrieren ist dafür bekannt, eine hohe Oberflächenhärte und eine gute Verschleißfestigkeit zu bieten, was es zu einer gängigen Wahl für mechanische Komponenten macht, die in Umgebungen mit hoher Reibung arbeiten. Allerdings erforderte ein Teil des Zahnrads nach der Wärmebehandlung ein Schleifen, um präzise Toleranzen zu gewährleisten.

Dieser Schleifprozess, obwohl notwendig, führte zu einem erheblichen Rückgang der Härte im betroffenen Bereich. Tatsächlich ist die durch Nitrieren gehärtete Oberflächenschicht sehr dünn (zwischen 0,2 und 0,6 mm), und selbst das Entfernen kleiner Mengen an Material beim Schleifen verringerte die Oberflächenhärte, was die Verschleißfestigkeit des Zahnrads beeinträchtigte.

Die Lösung: Doppelte Wärmebehandlung

Um dieses Problem zu lösen, wurde eine geniale Lösung entwickelt: die Kombination von Nitrieren auf dem gesamten Zahnrad mit einer lokalisierten Induktionshärtung des geschliffenen Teils. Dieser Ansatz ermöglichte es, die erforderliche Oberflächenhärte aufrechtzuerhalten und das Problem der verminderten Verschleißfestigkeit zu lösen.

Im Detail funktioniert diese Lösung wie folgt:

  • Nitrieren des gesamten Zahnrads: Das Nitrieren, das bei Temperaturen zwischen 500 und 600°C durchgeführt wurde, bildete eine harte Schicht auf der gesamten Oberfläche des Zahnrads, wodurch eine Verschleißfestigkeit und Maßstabilität gewährleistet wurden, ohne dass es zu nennenswerten Verformungen kam.
  • Lokal begrenzte Induktionshärtung: Die Induktionshärtung wurde ausschließlich auf den Bereich angewendet, der geschliffen werden musste. Dieser Prozess ermöglichte es, die Oberfläche schnell auf über 800°C zu erhitzen und dann rasch abzukühlen, um eine höhere Härte und eine tiefere martensitische Struktur im Vergleich zum Nitrieren zu erreichen.

Vorteile der doppelten Behandlung

Die Anwendung einer doppelten Wärmebehandlung brachte mehrere Vorteile mit sich, darunter:

  • Erhaltung der Härte im geschliffenen Bereich: Dank der Induktionshärtung behielt der geschliffene Bereich eine hohe Härte bei, wodurch der drastische Rückgang, der nur durch Nitrieren entsteht, verhindert wurde.
  • Einheitliche Härte: Das Nitrieren sorgte für eine gleichmäßige Härte über das gesamte Bauteil, was die allgemeine Verschleißfestigkeit des Zahnrads verbesserte.
  • Erhöhte Ermüdungsbeständigkeit: Die Kombination der beiden Behandlungen gewährleistete eine hervorragende Ermüdungsbeständigkeit, dank des Gleichgewichts zwischen Oberflächenhärte und Kernzähigkeit.

Dieser Fall verdeutlicht, wie wichtig die Wahl der richtigen Wärmebehandlung ist, um die Leistung von Zahnrädern und anderen kritischen mechanischen Komponenten zu maximieren. Die Kombination aus Nitrieren und Induktionshärtung löste erfolgreich das Problem des Härteverlusts im geschliffenen Bereich und verbesserte gleichzeitig die Haltbarkeit und Leistung des Zahnrads.

Wenn auch Ihre Projekte anspruchsvoll sind und Sie auf ähnliche Probleme stoßen, kontaktieren Sie GSI Ingranaggi, um die besten Lösungen für Ihre Bedürfnisse zu entdecken.

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