Steigende Nachfrage nach Militärausrüstung: strategische Chancen für Getriebehersteller

febbraio 05, 2025
Wie kann die europäische Getriebeindustrie vom Anstieg der europäischen Militärausgaben profitieren?

Die wachsende Nachfrage nach Militärausrüstung definiert die Verteidigungslandschaft in Europa neu und bietet Herstellern von Getrieben und mechanischen Komponenten einzigartige Möglichkeiten. Im Jahr 2024 stiegen die europäischen Militärinvestitionen um 89 % und erreichten 20 Milliarden Euro. Dieser Trend, mit der Aussicht auf einen Ausgabenanstieg von bis zu 5 % des BIP in den kommenden Jahren, verspricht neue Herausforderungen und Chancen für die italienische Fertigungsindustrie.

Ein sich schnell entwickelnder Sektor

Der jüngste Anstieg der Verteidigungsinvestitionen hängt nicht nur mit dem Kauf neuer Militärfahrzeuge zusammen, sondern auch mit der Nachfrage nach hochpräzisen Komponenten und fortschrittlichen Materialien. Wenn jedes NATO-Land in Europa seine Ausgaben um nur einen Prozentpunkt des BIP erhöhen würde, würde ein potenzieller Markt von 190 Milliarden Euro mehr pro Jahr entstehen. Dieses Szenario stellt eine enorme Chance für europäische KMU dar, die über konsolidiertes Know-how in der Herstellung hochwertiger Getriebe verfügen.

Um es auf unsere italienischen Getriebehersteller zu übertragen: Sie sind gut aufgestellt, um dieser wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Die größten Chancen liegen in der Feinmechanik mit der Herstellung von Zahnrädern, Getrieben und Bewegungssystemen für gepanzerte Fahrzeuge, Hubschrauber und Militärschiffe. Darüber hinaus besteht eine starke Nachfrage nach fortschrittlichen Materialien: Die Entwicklung von Leichtmetallen und hochfesten Komponenten ist unerlässlich, um das Gewicht von Fahrzeugen zu reduzieren und ihre Betriebsleistung zu verbessern.

Automatisierung und Robotik bieten weiteren Raum für Wachstum. Technologische Lösungen für fortschrittliche Produktion und Wartung stellen einen Schlüsselbereich in einem Sektor dar, der Effizienz und Zuverlässigkeit erfordert. Schließlich begünstigt die wachsende Aufmerksamkeit der europäischen Regierungen für die Sicherheit der Lieferkette lokale Produzenten. Der Wunsch, die Abhängigkeit von Lieferanten außerhalb der EU zu verringern, eröffnet neue Möglichkeiten für europäische Unternehmen, die bereits Protagonisten in den Bereichen Automobil, Industrie und Luft- und Raumfahrt sind.

Herausforderungen für europäische KMU

Trotz der Chancen bringt der Verteidigungsmarkt für europäische kleine und mittlere Unternehmen jedoch einige Schwierigkeiten mit sich. Eine der größten Herausforderungen stellen nationale Verpflichtungen und Protektionismus dar: Viele Länder bevorzugen aus Gründen der nationalen Sicherheit inländische Lieferanten und beschränken so den Zugang zu ausländischen Märkten. Darüber hinaus gibt es strenge Vorschriften, die spezifische Zertifizierungen erfordern, wie etwa NATO AQAP oder EN 9100 für die Luft- und Raumfahrt, ohne die es unmöglich ist, in diesem Sektor tätig zu sein.

Komplexe Entscheidungsprozesse stellen ebenfalls ein Hindernis dar. Die Beschaffung von Militärgütern erfordert lange Vorlaufzeiten und komplexe Verfahren, was weniger strukturierte Unternehmen abschrecken kann. Der Zugang zu großen Aufträgen ist oft eingeschränkt, da die wichtigsten Projekte von Industriegiganten verwaltet werden und kleinen Zulieferern wenig Raum bleibt. Schließlich stellen Finanzierungsschwierigkeiten eine weitere Einschränkung dar: Einige Investoren und Kreditinstitute meiden den Verteidigungssektor aus ethischen oder ESG-Compliance-Gründen.

Strategien zur Nutzung von Chancen

Um diese Hindernisse zu überwinden, können europäische KMU verschiedene gezielte Strategien anwenden. Die Gründung von Konsortien und Kooperationen zwischen Unternehmen stellt eine wirksame Lösung dar, um die Verhandlungsmacht zu erhöhen und wettbewerbsfähiger an Ausschreibungen teilzunehmen. Investitionen in erforderliche Zertifizierungen, wie etwa im Militär- und Luft- und Raumfahrtbereich, sind für den Zugang zu den Verteidigungsmärkten von entscheidender Bedeutung.

Ein weiteres Schlüsselelement ist die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen, die eine verbesserte Effizienz und geringere Kosten ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit großen Rüstungsunternehmen kann den Einstieg in die Lieferkette erleichtern und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Und schließlich ermöglicht die Konzentration auf Innovation und Forschung das Angebot fortschrittlicher technologischer Lösungen, mit denen Sie sich in einem hart umkämpften Markt von Ihren Mitbewerbern abheben.

Und Sie, glauben Sie, dass der europäische Industriesektor bereit ist, diese Herausforderung anzunehmen, oder laufen wir Gefahr, im Vergleich zu anderen Ländern an Boden zu verlieren?

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